Dorfkirche Klosterfelde
Wandlitz
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16348 Wandlitz Klosterfelde
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Architektur
Erbaut: 13./14. Jh., 16. Jh., 1742
Architekt:
Baustil: Gotik
Beschreibung
Die Feldsteinkirche mit eingezogenem platt geschlossenem Chor wurde in der Mitte des 13. Jh. errichtet und wahrscheinlich zu Beginn des 14. Jh. nach Osten verlängert und mit halbrunder Apsis versehen. Im 16. Jh. wurde im Norden eine tonnengewölbe Apsis angefügt. Im Zuge eines umfassenden Barockumbaus 1742 entstand der quadratische Westturm mit zeittypischer Haube.
Das Innere des Kirchenschiffes wird mit hufeneisenförmiger Empore, stichbogigen Fenstern und Stuckdecke vom Barockumbau dominiert. Der kreuzrippengewölbte Chor und die ebenso ausgezeichnete Apsis werden hingegen stark von der spätmittelalterlichen Architektursprache geprägt. Der reich verzierte barocke Hochaltar wurde 1719 geschaffen, die von einer Mosesskulptur getragene Spätrenaissancekanzel entstand bereits 1690. Die hölzerne Taufe vom Beginn des 18. Jh. wurde aus Tasdorf übernommen. Im neogotischen Orgelprospekt befindet sich ein Werk des Wittstocker Orgelbauers Friedrich Hermann Lütkemüller (1815–1897).
Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2000, S. 525f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Klosterfelde_(Wandlitz)#Denkmale; http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCtkem%C3%BCller