Dorfkirche Klink
Klink
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17192 Klink
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Architektur
Erbaut: 1736–42
Architekt:
Baustil: Barock
Beschreibung
Die schlichte, schmucklose Saalkirche aus Backstein mit kleinen Fenstern und ohne Turm wurde 1736–42 erbaut. Letzterer wird durch einen freistehenden Glockenstuhl aus Holz mit einer Glocke aus dem Jahr 1738 ersetzt. Der Chor ist atypisch nach Westen ausgerichtet. Auf der Südseite erinnert eine Sandsteintafel mit dem Stifterwappen von 1736 an die Auftraggeber Gutsherr Jacob Ernst von Holstein und seine Frau Elisabeth Sophia geb. von Bülow. Ende des 19. Jh. entstand der neugotische, teilweise weiß verputzte Gruftanbau als Begräbnisstätte der Gutsherrenschaft.
Der Innenraum der Kirche ist mit einem flachgespannten Tonnengewölbe ausgestattet. Die Einrichtung ist aus der Bauzeit erhalten und wurde 1970 restauriert. Im Westen befindet sich der barocke Kanzelaltar mit gewundenen Säulen und reichem Akanthusschnitzwerk. An dessen Korb befindet sich ein beschädigtes Gemälde der Evangelisten und wohl Johannes des Täufers und an der Kanzeltür ist der gekreuzigte Christus zu sehen. Gegenüberliegend auf der Ostseite zeigt sich um vier Stufen erhöht die Brüstung der Herrschaftsempore vor der Winterkirche. Ein qualitätsvolles Schnitzrelief der Geburt Christi ist aus dem Anfang des 16. Jh. und eine Bayrische Krippe aus den 1930er Jahren. Die Orgel im stilistisch angepassten Gehäuse wurde 1992 von Arno Voigt gebaut.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 279 f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Klink; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=206; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-warla/k-klink/kirche_klink.htm