Dorfkirche Kargow-Unterdorf
Kargow
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17192 Kargow
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Architektur
Erbaut: 13. Jh.
Architekt:
Baustil:
Beschreibung
Die Kirche wurde zum Ende des 13. Jh. als rechteckiger, flachgedeckter Feldsteinsaal mit kreuzgratgewölbter Südsakristei erbaut. Da ein Turm fehlt, befindet sich auf der Westseite ein freistehender Glockenstuhl aus dem 19. Jh. Die östliche Dreifenstergruppe sowie das Nord- und Südportal weisen profilierte Gewände in Backstein auf. 1909 wurden die übrigen Fenster wie die spitzbogigen Zwillingsfenster in den Putzblenden, die Giebel und die Holzausstattung erneuert. Daran erinnert die über dem Portal eingefügte Inschrift »RENOV 1909«.
In den Saal ist eine flache Balkendecke eingezogen und die Wände weisen eine farbige Bemalung auf. Die Glasmalereien zeigen Szenen aus dem Alten Testament. Zur neugotischen Holzausstattung gehört ein Altar mit Altarschranke und Schrein als Aufsatz. In den drei Bogenfeldern sind als geschnitzte Holzfiguren die beiden Heiligen Petrus und Paulus und in der Mitte Jesus Christus zu sehen. Die hölzerne Kanzel ist mit Fuß, Treppe und Schalldeckel ausgestattet. An der Patronatsloge finden sich die Allianzwappen der Familien Schuckmann und Neumann. Erwähnenswert ist auch die 1914 von Grüneberg geschaffene Orgel im dreiteiligen Prospekt auf der Orgelempore. Sie wurde 2006 restauriert.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 264; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=246; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-warla/k-kargow/kirche_kargow.htm; http://www.orgelmuseum-malchow.de/orte/kargow.htm