Unter Benutzung von Teilen der Vorgängerkirche entstand 1850–1852 nach Entwürfen von Friedrich August Stüler (1800–1865) eine Basilika mit polygonaler Apsis. Besonders die reich gegliederte Westfassade mit Vorhalle und der schlanke Glockenturm, der durch die Sakristei mit dem Schiff verbunden ist, verleihen dem Bau einen italienisch-romanisierenden Ausdruck. Zur Gliederung der Fassaden trägt auch der Wechsel zwischen hellen Putzquader- und gelben Ziegelflächen bei.

Das mit einer flachen Kassettendecke abgeschlossene Innere beeindruckt durch die einheitliche Ausmalung uns Ausstattung der Erbauungszeit. Darunter befindet sich eine Taufschale aus weißem Porzellan, die in der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) entstand. Auch der schlichte Orgelprospekt stammt aus dem 19. Jahrhundert, das Instrument selbst entstand 1927/1928 in der Potsdamer Werkstatt von Alexander Schuke (1870–1933).

Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2000, S. 170; http://evkc.de/