Dorfkirche Binz
Binz
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18609 Binz
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Architektur
Erbaut: 1911–1913
Architekt:
Baustil: Neogotik
Beschreibung
Die Dorfkirche Binz wurde 1911–1913 im Zuge der Entwicklung von Binz als Badeort im neugotischen Stil errichtet.
Der Altar mit dem Kruzifix, die Kanzel und der Orgelprospekt wurden von Ferdinand Stuflesser aus Südtirol geschnitzt. Aus seiner Werkstatt stammt auch die Kreuzigungsgruppe der Dorfkirche in Göhren. Die zweimanualige, pneumatische Orgel wurde 1912/13 von der Stettiner Orgelbaufirma Barnim Grüneberg (1828–1907) bzw. dessen Söhnen Felix Johannes und Georg Grüneberg erbaut. Sie hat 14 Register auf zwei Manualen und Pedal. Im Zuge der Orgelbewegung wurde die Orgel zum neobarocken Klangbild hin verändert. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Orgel wurde das ursprünglich romantische Klangideal durch die bis 2006 auf der Insel Rügen ansässige Orgelbauwerkstatt Rainer Wolter wieder zurück gebaut. Die drei stählernen Kirchenglocken wurden in Bochum gegossen. Innen besticht die Kirche durch einen Ölfarbanstrich von 1934. Die Dorfkirche Binz ist Sitz der evangelischen Kirchengemeinde Binz auf Rügen, zu der auch die Sankt-Andreas-Kirche Lancken-Granitz und die Sankt-Johannes-Kirche Zirkow zählen. Sie gehört zur Propstei Stralsund im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Quellenangaben: Quelle: Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Mecklenburg-Vorpommern / wikipedia.org