Der Baukörper der Kirche wurde unter Verwendung mittelalterlicher Bausubstanz vom Freiberger Ratszimmermeister Johann Gottlieb Ohndorff im Sinne eines protestantischen gerichteten Zentralbaus aufgeführt, wobei die eigentlichen Bauarbeiten von 1746 bis 1756 erfolgten. Durch Gotthilf Ludwig Möckel ist die Kirche 1881–83 grundlegend historistisch umgestaltet worden.

Das Innere mit Kuppelgewölbe wird von der Umgestaltung Möckels bestimmt, auf den auch fast die gesamte Ausstattung mit Altar, Kanzel, Taufe, Gestühl und die farbigen Glasfenster zurückgehen. Ein Lesepult stammt aus der Mitte des 18. Jh. Die Orgel aus der Zeit um 1900 ist ein Werk der Dresdner Firma Jehmlich.

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 1019; A. Gottfried: Johann Christian Simon und Johann Gottlieb Ohndorff, 1989, S. 116f.