Die spätromanische Saalkirche mit eingezogenem Chor wurde in der 1. Hälfte des 13. Jh. als Backsteinbau errichtet. Im 15. Jh. verlängerte man den Chor unter Beibehaltung der Südmauer und verbreiterte diesen nach Norden, so dass dieser seither asymmetrisch zum Kirchenschiff steht. Außerdem wurde der schiffsbreite, fast quadratische Westturm angefügt. Die Einwölbung des Langhauses und die Anfügung der zellengewölbten Sakristei im Süden fanden um 1500 statt. Das Glockengeschoss des Turmes ist mit dem Dachwerk 1664 aufgesetzt worden.

Das Kircheninnere wird von der spätgotischen Gewölbearchitektur und der überwiegend nachreformatorischen Ausstattung geprägt. Dazu gehören der Altaraufsatz von 1721, die Kanzel aus der 1. Hälfte des 18. Jh. und der barocke Orgelprospekt. Die schlichte spätgotische Taufe gehört wahrscheinlich den Jahrzehnten um 1500 an.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2012, S. 54; http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/bardenitz/bardenitz.html