Dorfkirche Altkalen
Altkalen
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17179 Altkalen
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Architektur
Erbaut: 13. Jahrhundert
Architekt:
Baustil: Spätromanik, Gotik
Beschreibung
Ein Gotteshaus in Kalen wurde erstmals 1232 erwähnt. Das mit einem Rundbogenfries versehene Langhaus des Backsteinbaus entstand um 1250 als Chor einer größer geplanten Stadtkirche, ebenso die Südsakristei. Nachdem das Stadtrecht 1281 an Neukalen übertragen worden war, blieb der Bau unvollendet. Die Nordseite ist mit ihrer Blendengliederung als Schauseite ausgebildet. Der Unterbau des Westturms stammt aus dem 15. Jahrhundert, der verbretterte Aufsatz wohl aus dem 18. Jahrhundert. 1863–1865 erfolgte nicht nur eine Erneuerung des Turms, sondern auch die Errichtung eines eingezogenen neogotischen Kastenchores. Eine große Erneuerung des Baus fand 1988–1992 statt.
Im Inneren befinden sich an den Wänden und im Kreuzrippengewölbe bemerkenswerte spätromanische beziehungsweise gotische Malereien. Anstelle des Aufsatzes von Gaston Lenthe (1805–1860), der sich heute an der Seitenwand des Chores befindet, ist auf dem Altar ein Kreuz von Renate Stendar (geb. 1920) aufgestellt. Die Künstlerin hat auch weitere Werke für die Kirche geschaffen. Taufe und Kanzel entstanden während der neugotischen Umbauphase. Auf der Westempore befindet sich die Orgel mit zwei Manualen und Pedal, die 1900 in der Rostocker Werkstatt von Julius Schwarz (1862–nach 1903) entstand.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg, 2000, S. 9 f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Altkalen; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/reg-malchin/k-altkalen/kirche_altkalen.htm; http://www.orgelmuseum-malchow.de/orte/akalen.htm