Dom St. Marien

Fürstenwalde

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Dom St. Marien
Domplatz 4

15517 Fürstenwalde

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Architektur

Erbaut: 14./15. Jh.

Architekt:

Baustil: Gotik

Beschreibung

Die dreischiffige Backsteinhallenkirche mit polygonalem Hallenumgangschor wurde ab etwa 1373 bis um 1385 errichtet und 1446–75 grundlegend umgestaltet. Nach einem Brand ist der Sakralbau 1769–71 in spätbarocken Formen verändert worden. 1945 brannte das Bauwerk bis auf die Außenmauern statt. Nach ersten Sicherungsarbeiten seit 1949 konnte der Innenausbau erst 1988–95 vollendet werden.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der schlichten Wiederherstellung ohne Gewölbe und steinsichtigem Mischmauerwerk der Jahre 1990 bestimmt. Der barocke Hauptaltar von 1711 ist ein Werk des Bildhauers Johann Christoph Schütze und wurde aus Jüterbog übernommen. Bemerkenswertestes Ausstattungsstück ist das freistehende spätgotische Sandsteinsakramentshaus von 1517, das in einer Einmauerung die Zerstörung der Kirche weitgehend unversehrt überstand. Wie auch das Grabmal des Bischofs Dietrich von Bülow (1460–1523) wurde es versehentlich als Werk des Freiberger Bildhauers Franz Maidburg (um 1480–1533) angesprochen. Darüber hinaus sind weitere Grabdenkmäler des 15. und 16. Jh. hervorzuheben. Die 2005 in modernem Prospekt geweihte Orgel geht auf ein 1967 von der Potsdamer Firma Schuke für die Leipziger Thomaskirche geschaffenes Instrument zurück.

Quellenangaben: Dehio Brandenburg 2000, S. 338–340; http://de.wikipedia.org/wiki/Dom_St._Marien_F%C3%BCrstenwalde

Dom St. Marien in Fürstenwalde. Foto: Doris Antony