Bethanienkirche

Frankfurt am Main

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Bethanienkirche
Wickenweg 60c

60433 Frankfurt am Main

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Architektur

Erbaut: 1947–1948

Architekt: Otto Bartning

Baustil: Nachkriegsmoderne

Beschreibung

Als erste neugebaute Kirche Frankfurts nach dem Zweiten Weltkrieg entstand 1947–1949 der schmucklose Bau im Rahmen des Notkirchenprogramms der EKD. Für dieses hatte Otto Bartning (1883–1959) verschiedene Serientypen entworfen. In Frankfurt kam der nur hier und in Emden ausgeführte Typ A zur Anwendung, der durch ein spitztonnenförmiges Dach mit Schalenbinden gekennzeichnet ist. Die tragende Konstruktion wurde in der Schweiz vorgefertigt und die Gemeinde sorgte für die Herstellung des Fundaments. Nach dem Aufstellen der Holzteile erfolgte das Aufmauern der Zwischenwände. 1957 erhielt der schlichte Bau noch einen seitlichen Turm und ein Jahr später eine Sakristei.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum wird von der beeindruckenden Spitztonne und den seitlichen, quer gestellten Holzträgern bestimmt. Die durchgehenden Bankreihen ohne Mittelgang entsprechen der ursprünglichen Anordnung. Das farbige Rundfenster über dem Altar mit der Kreuzesdarstellung entwarf der Maler Hans Heinrich Adam (1919–2007). Es wurde 1965 eingebaut. 1995 kam es zur Aufstellung der heutigen Orgel.

Quellenangaben: Bartning, Otto: Die 48 Notkirchen. Heidelberg 1949; Dehio Hessen II [Regierungsbezirk Darmstadt], 2008, S. 295; http://de.wikipedia.org/wiki/Bethanienkirche_%28Frankfurt_am_Main%29; http://www.otto-bartning.de/anzeige_objekt.php?id=10&sortvar=0&i1=1&von=2&detail=17

Bethanienkirche Frankfurt am Main: Blick von Süden