Bergkirche St. Marien
Eilenburg
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04838 Eilenburg
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Architektur
Erbaut: um 1200, 1516-22
Architekt:
Baustil: Spätromanik, Spätgotik
Beschreibung
Die spätgotische dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem polygonalem Chor und quadratischem Westturm wurde 1516–22 unter Einbeziehung romanischer Bauteile errichtet. Älteste Mauerwerkspartien sind in den Umfassungsmauern des Kirchenschiffes sowie am Triumphbogen mit palmettenverzierten Kämpfern der Zeit um 1200 erhalten.
Das Kircheninnere wird von dem spätgotischen Netzgewölbe, den dreiseitigen Emporen aus dem 1. Viertel des 17. Jh. mit gemalten Szenen aus dem Alten und Neuen Testament sowie dem prächtigen Renaissancealtar des frühen 17. Jh. bestimmt. Bemerkenswert ist die spätgotische Sakramentsnische an der Chornordmauer von 1520, die Sandsteintaufe der Spätrenaissance aus dem 1. Viertel des 17. Jh. und zahlreiche Grabdenkmäler des 16./17. Jh. Die große Orgel in neogotischem Prospekt schuf 1864 der einheimische Orgelbauer Conrad Geißler (1825–1897).
Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 214f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Eilenburg); http://www.eilenburg.de/tourismus/stadtgeschichte/persoenlichkeiten/conrad-geissler.html