Auferstehungskirche

Pforzheim

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Auferstehungskirche
Goebenstraße 4

75173 Pforzheim

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Architektur

Erbaut: 1946–1948

Architekt: Otto Bartning

Baustil:

Beschreibung

Als Prototyp des ersten Notkirchenprogramms der Evangelischen Kirche Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg entstand 1946–1948 der Saalbau nach Plänen von Otto Bartning (1883–1959). Es handelt sich um den Typ B der Notkirchen mit polygonalem Altarraum, der hier einen Turm aufweist und ursprünglich einen abtrennbaren Gemeindesaal unter der Empore besaß. Charakteristisch ist die seriell gefertigte hölzerne Dreigelenkbinderkonstruktion, die das statische Gerüst bildet. Die nichttragenden Wände bestehen innen aus Backsteinen, außen aus roten und gelben Buntsandsteinen und stammen zum Teil aus Trümmermaterial.

Beschreibung 2 ACF

Wie ein Zelt überspannt die sichtbare hölzerne Dachkonstruktion den Innenraum. Das spätgotische Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert über dem Altar stammt aus dem Pforzheimer Dominikanerkloster. Im Fensterband des Altarraums wurden in den 1960er Jahren nach Entwürfen von Klaus Arnold (1928–2009) geschaffen.

Quellenangaben: Bartning, Otto: Die 48 Notkirchen in Deutschland. Heidelberg 1949; Dehio Baden-Württemberg I, 1993, S. 626; Svenja Schrickel: Die Notkirchen von Otto Bartning – eine serielle Kirchenbauproduktion der Nachkriegszeit. Überlieferte Zeichen eines Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 34/4 (2005), S. 201–213; http://www.johannesgemeinde-pforzheim.de/

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