Der Sakralbau wurde als Franziskanerkirche seit der Mitte des 13. Jh. als dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chor errichtet. Das Chordachwerk stammt aus dem Jahr 1266. Die Kirche ist kurz vor 1508 um zwei Joche nach Westen verlängert worden, wobei auch die vier westlichen Joche des nördlichen Seitenschiffes entstanden. Die vier östlichen Joche des Südschiffes wurden anstelle des Kreuzgangflügels 1654–59 aufgeführt. 1818–22 erfolgte durch Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) ein Umbau zur Garnisonskirche; 1936/37 wurden die Einbauten Schinkels wieder entfernt. Teilzerstörungen im 2. Weltkrieg im westlichen Bereich sind bis 1964 wiederhergestellt worden.

Der lichte Hallenraum wird durch das schlichte Kreuzrippengewölbe und sparsame Ausmalungen sowie das holzsichtige Gestühl und die moderne Kanzel bestimmt. Die Orgel auf der Südempore wurde von der Firma Paul Ott aus Göttingen 1968 geschaffen.

Quellenangaben: Dehio Nordrhein-Westfalen II, 2011, S. 728f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Apostelkirche_(M%C3%BCnster); http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ott_(Orgelbauer)