Nachdem im 19. Jahrhundert immer mehr Protestanten nach Miesbach zogen, wurde die Errichtung einer eigenen Kirche ein dringendes Bedürfnis. 1908 erfolgte die Grundsteinlegung und am 25. März 1911 die Weihe der historistischen Kirche.

Das heutige Bild der Kirche wird von der umfassenden Renovierung durch den Münchener Architekten Franz Lichtblau 1998/99 bestimmt. Aus dieser Zeit stammen die vom Bildhauer Karlheinz Hoffmann geschaffenen Ausstattungsstücke Altar, Kreuz, Lesepult und Taufbecken. Die Buntglasfenster im Chor hatten 1925 die Gutsbesitzer von Wallenburg, Richard und Elfriede Gans, gestiftet; die Orgel aus dem Jahr 2000 stammt von der Firma Wünning aus Großolbersdorf im Erzgebirge.

Quellenangaben: