Der im Jahr 1950 errichtete nahezu quadratische Bau entstand im zweiten Notkirchenprogramm der EKD nach den Plänen von Otto Bartning (1883–1959) für ein Gemeindezentrum, das auch als Notkirche Typ D bezeichnet wird. Das Grundgerüst besteht aus seriell vorgefertigten Elementen. Der erhöhte Mittelteil wird von einem Walmdach abgeschlossen. Unter einem Fensterband beginnt ein umlaufendes Pultdach, das die Nebenräume überdeckt. In einem rückwärtigen Anbau sah Bartning die Pfarrwohnung vor. 1966 erfolgten die Errichtung des kleinen freistehenden Glockenturms und der Abbau des Glockenträgers auf dem Dach der Kirche.

Im schlichten Innenraum, der durch den warmen Holzton bestimmt ist, steht der Altar erhöht in einer holzverkleideten Nische, die mit Klappläden geschlossen werden kann. Damit kann das Innere multifunktional genutzt werden.

Quellenangaben: http://deu.archinform.net/projekte/21844.htm; http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeindezentren_und_Diasporakapellen_von_Otto_Bartning