Dorfkirche Groß Quassow
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Architektur
Erbaut: 1875–77
Architekt:
Baustil: Neogotik
Beschreibung
Die neugotische Kirche in vereinfachten Formen des Baumeisters Daniel wurde von 1875–77 errichtet. Der rechteckige Backsteinsaal auf einem Feldsteinsockel ist mit einem vorgesetzten Westturm und einer eingezogenen Chornische ausgestattet. Die Fenster des Baus sind überwiegend spitzbogig, mit rautenförmiger Bleiverglasung und Backsteineinfassung. Die umlaufenden Stützpfeiler sind gestuft und bilden an den Giebelecken filialartige Türmchen aus. Der umlaufende Fries wird an mehreren Stellen unterbrochen. Das Eingangsportal auf der Westseite ist mit einem profiliertem Spitzbogengewände versehen und leitet über zu den hohen Schallöffnungen mit Backsteineinfassungen und dem schiefergedeckten Spitzhelm.
Der helle Innenraum weist eine Holzdecke auf, die mit einem Balkensystem versehen ist, das an die offenen Dachkonstruktionen der englischen Gotik erinnert. Die spitzbogige Chornische ist mit einer buntverglasten Fensterrosette versehen. Die bauzeitliche Ausstattung ist schlicht. Der Altartisch mit Schranke schließt mit einem einfachen Holzkreuz ab. Die Kanzel ist ohne Schalldeckel und auf der Westempore befindet sich eine Orgel im dreiteiligen Prospekt von Grüneberg aus dem Jahr 1906.
Quellenangaben: http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/reg-ntz/k-gr-quassow-mst/kirche_quassow.htm; http://www.orgelmuseum-malchow.de/inventar.htm