St. Katharinen-Kirche
Vierkirchen
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02894 Vierkirchen Arnsdorf
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Architektur
Erbaut: Mitte 13. Jh., 2. Viertel 15. Jh.
Architekt:
Baustil: Spätromanik, Gotik
Beschreibung
Die kleine spätromanisch-frühgotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und halbrunder Apsis aus der Mitte des 13. Jh. wurde angeblich 1251 geweiht. Nach Zerstörungen durch die Hussiten soll es nach 1430 zu einem Wiederaufbau gekommen sein; aus dieser Zeit stammt das Spitzbogenportale auf der Südseite. Der barocke Dachreiter wurde 1783 aufgesetzt.
Das Kircheninnere wird einerseits von der hochmittelalterlichen Architektur mit spitzbogigem Triumphbogen, kreuzrippengewölbtem Chor und der Aspis mit Ausmalungsresten des 13. Jh. und andererseits von der nachreformatorischen Ausstattung des Kirchenschiffes mit ornamental bemalter Flachdecke von 1582, Emporen mit Malereien von 1826 und Ausmalungen des 17. Jh. geprägt. Der Altar aus dem Jahr 1751 erhielt im 19. Jh. die beiden seitlichen Figuren und das Altarblatt mit Kreuzigungsdarstellung. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1751, während die neogotische Taufe ein Werk des ausgehenden 19. Jh. ist. Zu erwähnen sind weiterhin ein großes spätgotisches Kruzifix, die Sakramentsnische mit Christuskopf aus dem 2. Viertel des 15. Jh. und mehrere Grabdenkmäler des 17. Und 18. Jh. Die Orgel in barockem Prospekt von 1749 schuf der Sorauer Orgelbauer Friedrich Ernst Gustav Heinze (1874–1949) im Jahre 1923.
Quellenangaben: Dehio Sachsen I, S. 2f.; Bahr/Bresgott/Langbein, Kulturkirchen, 2011, S. 153–157; http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ernst_Gustav_Heinze