Die dreischiffige neogotische Hallenkirche mit polygonalem Chor, hoch aufragendem Nordwestturm und angebundenem Pfarrhaus wurde nach Plänen des ortsansässigen Architekten Max Spitta als Backsteinbau errichtet. Besonders hervorzuheben ist das Mosaik über dem Hauptportal mit dem segnenden Christus nach einem Entwurf von Paul Mohn.

Das Innere wird von der zeitgenössischen Gewölbearchitektur mit farbig hervorgehobenen Architekturgliedern, der dreiseitigen steinernen Empore und den überwiegend braun gefassten Ausstattungsstücken bestimmt. Die Orgel in neogotischem Prospekt schuf 1898 die Hannoveraner Firma Furtwängler & Hammer, die sie 1922–24 auch erweiterte. Im Jahre 1961 fügte man ein neobarockes Positiv als viertes Manualwerk hinzu und 1986–89 ist das Instrument durch die Firma Dieter Noeske restauriert und erweitert worden.

Quellenangaben: Dehio Berlin 2006, S. 253http://de.wikipedia.org/wiki/Auenkirche_(Wilmersdorf); http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Spitta