Christuskirche
Dresden
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Architektur
Erbaut: 1902–1905
Architekt: Büro Rudolf Schilling (1859–1933) und Julius Gräbner (1858–1917) sowie Otto Gußmann (1869–1926)
Baustil: Reformarchitektur, Jugendstil
Beschreibung
Die Saalkirche über ovalem Grundriss mit halbrunder Apsis und Doppelturmfront im Westen wurde 1902–05 nach Entwürfen des einheimischen Architekturbüros Schilling & Gräbner errichtet. Für die künstlerische Ausgestaltung im Inneren war der bedeutende Dresdner Maler Professor Otto Gußmann verantwortlich. Nach Kriegsbeschädigung wurde das Innere 1949–51 unter Verzicht auf die Dekorationen widerhergestellt und diese 1974–80 von Helmar Helas rekonstruiert.
Das kuppelüberwölbte Innere mit der Wirkung eines Zentralraumes wird von ganz wesentlich von der Jugendstildekoration und -ausstattung geprägt. Den Altar schuf August Hudler, die Kanzel Arnold Kramer. Zur Originalausstattung gehören weiterhin ein Lesepult, die Taufe, das Gestühl, das Geleucht und die farbigen Glasfenster. Die Orgel auf der Westempore in prachtvoll geschnitztem Prospekt ist ein Werk der Dresdner Firma Jehmlich aus dem Jahr 1905.
Quellenangaben: Dehio Sachsen I, 1996, S. 302–304; H. Mai: Kirchen in Sachsen. Vom Klassizismus bis zum Jugendstil, 1992, S. 129, 152, 157, 223–225; http://de.wikipedia.org/wiki/Christuskirche_(Dresden-Strehlen); http://de.wikipedia.org/wiki/Schilling_%26_Graebner); http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Gussmann