St. Wilhadi

Stade

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St. Wilhadi
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Architektur

Erbaut: Ende 13. bis Ende 14. Jh.

Architekt:

Baustil: Gotik

Beschreibung

Ältester Bauteil ist der quadratische Westturm, der Ende des 13. Jh. an die durch Ausgrabungen gesicherte Kirche des 11. Jh. angefügt worden war. Im 2. Viertel des 14. Jh. wurde mit dem Neubau einer dreischiffigen gewölbten Saalkirche im Osten begonnen, wobei zunächst die drei Apsiden und die drei östlichen Langhausjoche entstanden. Nach einer Bauunterbrechung wurden seit 1360 bis um 1400 die drei westlichen Joche aufgeführt, was auch an der geänderten Formensprache der Pfeiler erkennbar ist. Das Innere der Kirche brannte 1659 aus, wobei die Gewölbe erhalten blieben. Die Turmhaube wurde im Jahr 1765 aufgesetzt. Bei einer durchgreifenden Erneuerung unter Conrad Wilhelm Hase 1860–76 wurden erhebliche Teile der Außenhaut von Schiff und Chor durch eine 60 cm starke Mauer verstärkt, dabei erfolgte aber keine neogotische Umformung.

Beschreibung 2 ACF

Der Innenraum hat trotz zahlreicher Veränderungen seinen mittelalterlichen, durch die Pfeiler und Gewölbe des 14. Jh. bestimmten Charakter bewahrt. Der frühbarocke Hauptaltar von 1660 aus einer Hamburger Werkstatt und die neogotische Farbverglasung bestimmen das Bild des Chores. Die Kanzel aus der gleichen Zeit wurde von derselben Werkstatt geliefert. Darüber hinaus sind mehrere Epitaphe des 17./18. Jh. zu nennen. Die Orgel von 1731–35 schuf der Celler Orgelbauer Erasmus Bielfeldt (1682–1753).

Quellenangaben: Dehio Bremen–Niedersachsen, 1992, S. 1220–1223; http://de.wikipedia.org/wiki/Erasmus_Bielfeldt

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