Dorfkirche Zielow
Zielow
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17209 Zielow
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Architektur
Erbaut: 1833/34
Architekt:
Baustil:
Beschreibung
Die erste Erwähnung der Kirche Zielow geht bereits auf das Jahr 1237 zurück, als sie noch im Besitz des Klosters Dobbertin war. Das jetzige Gotteshaus wurde 1833/34 als kleine Saalkirche mit backsteinernen Gefachfüllungen in der Fachwerkkonstruktion und westlichem Dachturm errichtet. Der Bau ist sehr regelmäßig gegliedert. Die Quadratausbildung des Fachwerks findet sich auch auf den durch Sprossen unterteilten Glasflächen der rechteckigen Holzfenster wieder, die wiederum die Fläche von zwei Quadraten einnehmen. Dieselbe Größe bildet auch die Eingangstür aus. Der Turm ist mit holzverkleideten Schallöffnungen und einem pyramidalen, dachschindelgedeckten Helm ausgestattet. Seit 1997 wurden an und in der Kirche mehrfach Restaurierungsarbeiten durchgeführt.
Der Innenraum präsentiert sich mit offenem Fachwerk, einer Holzbalkendecke und einer nur leicht erhöht liegenden Empore aus einfachem Holz. Dort stehen noch Reste des alten Gestühls. Vom alten Altaraufsatz existiert nur noch das Gemälde von 1728. Eine Inschrift verweist auf die Stifterfamilie von Knuhten. Interessant ist, dass der obere Arm des Kreuzes verkürzt dargestellt ist. Die Altarschranke und die Kanzel mit Beschlagwerkschnitzerei stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. und der moderne Altartisch aus dem Jahr 1985. Die ältere der beiden Taufschalen wurde 1756 gestiftet, die andere ist von 1990. Das Harmonium ist eine Stiftung des Herzogs Friedrich Franz III im Jahr 1895.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 727; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=183; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-rechlin/k-zielow/kirche_zielow.htm