Im Jahr 1266 wurde die romanisch-frühgotische Kirche geweiht. Es handelt sich um einen Feldsteinbau, bei dem die Formteile in Backstein ausgeführt sind. An den quadratischen eingezogenen Chor schließt sich das höhere Schiff an, dessen Giebel durch eine Blendengliederung geschmückt ist. Im 15. Jahrhundert wurde das Innere zur zweischiffigen Halle umgebaut und der querrechteckige Westturm angefügt. Dessen achtseitiger Fachwerkaufsatz entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Zuge der Renovierung 1864 erfolgte die Erneuerung des Chorgiebels sowie der Nordsakristei. Außerdem wurde das Innere vollständig ausgemalt.

Im kreuzrippengewölbten Innenraum befinden sich bedeutende Wand- und Gewölbemalereien in Freskotechnik, die aus dem 13. und 15. Jahrhundert stammen. Das Altarbild des 19. Jahrhunderts befindet sich heute an der Südwand. 1618 entstand die reich geschmückte Holztaufe. Darüber hängt ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1874 und wurde in der Wittstocker Werkstatt von Friedrich Hermann Lütkemüller (1815–1897) geschaffen.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 14 f.; http://www.mueritz-bilder.de/kirchen/kirche-pela/k-moellenhg/kirche_ankershagen.htm; http://www.orgelmuseum-malchow.de/orte/ankershagen.htm