Johanniterkirche
Mirow
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17252 Mirow
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Architektur
Erbaut: 1. Hälfte 14. Jh., 1747
Architekt: Christoph Julius Löwe (um 1690–um 1752), Paul Zühlke (nach 1945)
Baustil: Gotik, Barock
Beschreibung
Die Kirche der ehemaligen Johanniter-Komturei wurde als Backstein-Saalkirche mit eingezogenem polygonalem Chor in der 1. Hälfte des 14. Jh. errichtet. Der Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss und barocker Haube entstand nach Entwürfen des Baumeisters Christoph Julius Löwe in der Mitte des 18. Jh. Seit 1708 erfolgten in der Fürstengruft auf der Nordseite Bestattungen von Angehörigen des Herzogshauses Mecklenburg-Strelitz. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche bis auf die Umfassungsmauern zerstört und bis 1951 wiederaufgebaut. Der rekonstruierte Turmhelm konnte 1993 aufgesetzt werden.
Das Innere der flachgedeckten Kirche wird von der nüchternen Wiederherstellung nach der Kriegszerstörung und von der noch ablesbaren gotischen Architektursprache infolge der dichten Reihung hoher gotischer Fenster geprägt. Zu erwähnen sind die in der Fürstengruft befindlichen 23 zumeist schlichten Särge des 18. und 19. Jh. der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 344f.; http://de.wikipedia.org/wiki/Johanniterkirche_(Mirow)#Die_Johanniterkirche; http://de.wikipedia.org/wiki/Komturei_Mirow; http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_L%C3%B6we_(Architekt)