Dorfkirche Groß Lukow
Groß Lukow
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17217 Groß Lukow
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Architektur
Erbaut: 1304, 15. Jh., 1866/67, 1954–60
Architekt:
Baustil: Neogotik
Beschreibung
Die erste Erwähnung einer Kirche war bereits am 30.07.1304 als Schenkung an das Kloster Broda durch Fürst Niklaus II von Werle für erlittene Kriegsschäden. Das jetzige Gotteshaus aus Backstein mit Feldsteinsockel setzt sich aus einem neugotischen Saalbau mit polygonalem Ostschluß und einer seitlichen Sakristei von 1866/67 sowie einem massiven, quadratischem Westturm mit abgetrepptem Portal aus dem 15. Jh. zusammen. Die Kirche musste nach einem durch Blitzschlag verursachten Brand von 1954 bis 1960 umfangreich restauriert werden. Ein über dem Seiteneingang eingemauerter, verbrannter Ziegel erinnert noch an das Ereignis.
Das Innere zeigt sich schlicht und modern. Denn nach dem letzten Brand ist von der alten Ausstattung nicht mehr viel übrig geblieben. Es konnte das Kruzifix aus der Zeit um 1500 und vom alten Altarschrein aus dem Ende des 15. Jh. der Mittelteil gerettet werden. In grober Schnitzerei mit starker Übermalung ist eine figurenreiche Kreuzigung dargestellt mit den vier Heiligen Petrus, Georg, Paulus und Johannes seitlich davon. Die beiden Flügel mit Brandzeichnungen der Geburt Jesus Christus und dem Abendmahl wurden 1960 ergänzt. Die Orgel auf der Westempore wurde von Alexander Schuke 1970 gebaut.
Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern, 2000, S. 205; http://www.kirchentour.de/index.php?site=detail&ID=242; http://www.heimat-mecklenburgische-seenplatte.de/kirchen/kirche-pela/k-lukow/kirche_lukow.htm; http://www.orgelmuseum-malchow.de/orte/GrossLuckow.html