Die dreischiffige Backsteinhallenkirche mit eingestelltem quadratischem Westturm wurde in der 1. Hälfte des 14. Jh. unter Einbeziehung einer rechteckigen Kapelle aus dem 13. Jh. am ersten Joch errichtet. Bei einem Brand 1725 stürzten der Turm und das Gewölbe ein, was zu einem Wiederaufbau unter dem Baumeister Georg Daniel 1877/78 führte. Dabei wurde der eingezogene platte Chor angefügt, der Innenraum umgestaltet und ein neues Gewölbe eingezogen.

Das Kircheninnere wird von der farbigen Betonung der architektonischen Gliederungselemente in Backstein vor den weißen Wandflächen und die holzsichtigen Ausstattung des 19. Jh., wie Altar, Kanzel, Gestühl und Emporen bestimmt. Die Orgel in einem Prospekt aus der zeit um 1800 schuf die Firma Jaiser im Jahre 1930.

Quellenangaben: Dehio Mecklenburg-Vorpommern 2000, S. 407; G. Baier, Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR – Bezirk Neubrandenburg, 1986, S. 467f.; http://www.orgelmuseum-malchow.de/inventar.htm; http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Daniel