Im März 1951 wurde die kleine Gnadenkirche eingeweiht. Sie entstand im zweiten Notkirchenprogramm der EKD nach den Serienplänen von Otto Bartning (1883–1959) für Gemeindezentren, die auch »Notkirche Typ D« genannt wurden. Konstruktiv bestehen die schlichten Bauten aus einer Holzständerkonstruktion, die mit Faserzementplatten geschlossen ist. Zwischen dem hohen Walmdach über der Gebäudemitte und dem vorgelagerten Pultdach verläuft ein umlaufendes Fensterband. Ein kleiner Glockenträger an der Frontseite weist auf die kirchliche Nutzung des Gebäudes hin.

Quellenangaben: Dehio Bayern I [Franken], 1999, S. 803; http://www.otto-bartning.de/anzeige_objekt.php?id=78&von=60; http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeindezentren_und_Diasporakapellen_von_Otto_Bartning