1952 wurde die schlichte Kirche mit dem kleinen Dachreiter eingeweiht. Die Pläne stammen von Otto Bartning (1883–1959). Für das zweite Notkirchenprogramm der EKD entwarf er den Serientyp einer Diasporakapelle, der hier zur Ausführung kam. Es handelt sich dabei um Bauten, deren vorgefertigte Holzständerkonstruktion mit nichttragenden Wänden geschlossen wurde. Ein jüngerer Anbau schließt sich an Giebelseite an. Seit 1994 steht die Kirche unter Denkmalschutz.

Große Fensterflächen im Giebel belichten den Innenraum, dessen warmer Eindruck aus den sichtbaren Holzflächen resultiert. Mit Klappläden kann die Altarnische geschlossen werden, womit Bartning eine multifunktionale Nutzung des Kirchensaales sorgen wollte.

Quellenangaben: http://www.otto-bartning.de/anzeige_objekt.php?id=53&von=60; http://www.ev-gescher.de/index.php?id=3