St. Marienkirche

Marienberg


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St. Marienkirche
Marienstraße 13

09496 Marienberg

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Architektur

Erbaut: 1558–1564, 1669–1675

Architekt: Wolf Blechschmidt, Christoph Kölbel

Baustil: Spätgotik, Renaissance


Beschreibung

Der Sakralbau wurde als jüngste der obersächsischen Hallenkirchen 1558–64 von den Baumeistern Wolf Blechschmidt und Christoph Kölbel errichtet. Nach einem Brand 1610 erfolgte ein Wiederaufbau, der sich offenbar wegen des Dreißigjährigen Krieges sehr lange hinzog und erst 1669–75 durch Andreas Klengel mit dem Einbau toskanischer Säulen und stuckierter Kreuzgewölbe vollendet wurde.

Beschreibung 2 ACF

Das Kircheninnere wird von der in der Spätrenaissance, bzw. dem Frühbarock veränderten spätgotischen Architektur geprägt. Den Hauptaltar der Spätrenaissance schufen 1617 der Bildhauer Andreas Hellmert und der Maler Kilian Fabricius. Die Sandsteinkanzel ist ebenfalls ein Werk der Jahre nach 1610; die barocke Taufe stammt von 1729. Bemerkenswert sind weiterhin zwei kleinere Schnitzaltäre des frühen 16. Jh., ein großes Kruzifix aus der Mitte des 17. Jh., und einige Grabdenkmäler des 16. Und 17. Jh. Die Orgel in historistischem Prospekt schuf 1872–79 der Adorfer Orgelbaumeister Carl Eduard Schubert (1830–1900).

Quellenangaben: Dehio Sachsen II, 1998, S. 674f.; http://de.wikipedia.org/wiki/St._Marien_(Marienberg); http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Eduard_Schubert


St. Marienkirche Marienberg

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